Achtsamkeit verhindert Stress und Überforderung. Das erkennen auch zunehmend die CEOs von Unternehmen in D-A-CH-Raum. So ist der achtsame Umgang mit sich und den Mitarbeitenden eine erfolgreiche Methode, um dem steigenden Arbeitsdruck, der digitalen Informationsflut, den Digitalisierungsanforderungen und dem Druck zum Multitasking entgegenzuwirken. Achtsamkeitsübungen und Achtsamkeitstraining können Burnout und psychischen Erkrankungen vorbeugen. Führungskräfte, der Führungskräftenachwuchs und Mitarbeitende, die nicht vom Burnout bedroht sind, profitieren von Achtsamkeitsmethoden: Für alle Gegner der Achtsamkeitspraxis in Unternehmen: Achtsamkeit führt dort zu weniger Fehlern, erhöhter Kreativität und größerer Zufriedenheit.
Wodurch kennzeichnet sich Achtsamkeit?
Achtsamkeit ist – ganz allgemein – ein Akt des bewussten Achtsamseins. Konkreter ausgedrückt bedeutet Achtsamkeit, sich dessen bewusst zu sein, was gerade im Hier und Jetzt passiert, mit mir und meiner Umgebung – und dies ohne Wertung wahrzunehmen und zu beobachten, also vorurteilsfrei. Der achtsame Mensch greift in diesem Augenblick nicht ein, will nichts erreichen und wertet nicht. Er nimmt wahr!
Wie lässt sich Achtsamkeit praktizieren?
Viele bringen mit Achtsamkeit eine Entspannung, Gelassenheit und Versenkung in Verbindung. Das sind jedoch auch die positiven Auswirkungen, die sich aus der Achtsamkeit ergeben. Ein achtsamer Mensch ist darüber hinaus konzentriert. Er ist fokussiert, weil seine Gedanken nicht abschweifen. Achtsamkeit stellt sich mit konventionellen Trainings jedoch nicht von heute auf morgen ein. Sie darf geübt werden. Unser Gehirn ist darauf geeicht, alle Gedanken, Situationen oder Begegnungen zu bewerten. Dieser Reflex hilft, schnelle Entscheidungen zu treffen. Er schränkt aber unsere Wahrnehmungsfähigkeit ein und fixiert Denkgewohnheiten. Dieser Reflex hemmt also Innovationen. Achtsamkeitsübungen, wie die Meditation öffnen den Menschen für den jeweils gegenwärtigen Moment, schulen seine Aufmerksamkeit und schärfen die Wahrnehmung für sich und seine Umgebung. Meditierende achteten auf ihre Atmung, lassen Gedanken kommen und weiterziehen, wie die Wolken am Himmel, ohne in Bewertungsschleifen zu verfallen. Dies ist oft ein langer Prozess des Erlernens und bedarf oftmals eines langen Atems.
Mit brainLight auf Knopfdruck Achtsamkeit beginnen
Auf Knopfdruck und quasi ohne eigenes Zutun führen brainLight-Systeme in diese mittige, präsente Befindlichkeit. Anwendende setzen dazu eine Visualisierungsbrille auf, in der inwändig kleine LED-Leuchtdioden für entspannende Lichtstimuli angebracht sind. Im Laufe der Anwendung auf dem Shiatsu-Massagesessel beginnen diese das Gehirn bei geschlossenen Augen zu stimulieren. Über den aufgesetzten Kopfhörer nehmen Anwendende, je nach Programm, achtsamkeitsfördernde Musik- und Sprachbegleitung wahr. Alles, was hierfür im Unternehmen implementiert werden darf, sind brainLight-Komplettsysteme. Die „Anleitungen zur Achtsamkeit“ sind nur ein kursartig aufgebauter 10er-Programmblock, der achtsames Verhalten schult und dabei stimuliert. Hier stand der Psychologe, Meditationscoach, Referent und Buchautor Dr. Ulrich Ott Pate und konzipierte ihn. Weitere 300 Programme laden dazu ein, auf niedrigschwelligem Weg die Gesundheit, Konzentration, Kreativität und Motivation der Anwendenden zu verbessern.
Gesundheitliche Vorteile für Unternehmen
Achtsamkeit hilft darüber hinaus nachweislich, Burnout und psychischen Erkrankungen vorzubeugen. Wer stärker auf sich, seine Gefühle und seine Umgebung achtet, kann bei Bedarf schneller Gegenmaßnahmen ergreifen. Zudem führt Achtsamkeit zu einer geistigen und körperlichen Entspannung sowie zur höheren Zufriedenheit mit sich und der Arbeit. Eine Folge, die sich daraufhin einstellen kann, ist eine Reduktion der gesundheitsbedingten Fehltage. Um ein Problembewusstsein zu schaffen, seien hier einige Zahlen aus dem Freistaat Bayern genannt: So nahm die Zahl der Fehltage aufgrund psychischer Erkrankungen im letzten Jahrzehnt um 52 Prozent zu. Damit liegt Bayern aber immer noch 15 Prozent unter dem Bundesschnitt, so der repräsentative Psychreport Bayern der Krankenkasse DAK für 2022. Betrachtet man die Statistik, so war jeder psychisch erkrankte Erwerbstätige im Freistaat im vergangenen Jahr 36,8 Tage lang krankgeschrieben.
brainLight-Möglichkeiten zur Prävention
Eine Möglichkeit der Prävention bietet eine Implementierung der brainLight-Systeme im Rahmen einer Betrieblichen Gesundheitsförderung (BGF). So können Unternehmen beispielsweise über das awardprämierte Studienprojekt „Mehr Gesundheitskompetenz durch nachhaltige Sensibilisierung“ über 12 Wochen die brainLight-Komplettsysteme im Unternehmen testen. Sie gewinnen über den brainLight-Evaluationspartner Hochschule Bonn-Rhein-Sieg (H-BRS), der die Mitarbeitenden anonym und online befragt, verlässliche Kennzahlen zur Akzeptanz der niedrigschwelligen Maßnahme und damit des BGF. Seit 2016, als das Projekt startete, haben 175 Unternehmen mit 4.150 Projektteilnehmer*innen daran teilgenommen (Stand 12/2022). Hier die Gesamtauswertung.
Einwände gegen praktizierte Achtsamkeit im Unternehmen
Obwohl der Erfolg von praktizierter Achtsamkeit im Unternehmen auf der Hand liegt, sträuben sich manche Berufsverbände und Betriebsräte noch gegen diesen Weg, Dies seien Maßnahmen, um Stress, der durch Überstunden und lange Erreichbarkeitszeiten entsteht, zu kaschieren. Mitarbeitende sollen laut dieser Überzeugung noch belastbarer werden. Das Ziel ist jedoch neben der Optimierung ein klares Wahrnehmen der eigenen Grenzen und deren Achtung. Achtsamkeitsübungen führen zu mehr Aufmerksamkeit. Strukturen werden klarer wahrgenommen, Fehler schneller entdeckt. Achtsamkeit und Prozessoptimierung gehen Hand in Hand.
Fazit
Achtsamkeit kann dazu beitragen, die Herausforderungen der Arbeit und des Lebens auf nachhaltigem Weg zu bewältigen. Meist folgt das Lebensglück auf dem Fuße. Die brainLight-Systeme und BGF-Projekte können eine innovative Unternehmenskultur, einen niedrigeren Krankenstand, einen besseren Umgang miteinander und eine höhere Zufriedenheit mit sich selbst und der Firma bewirken.