Andreas Ernhofer, geboren 1997, ist österreichischer Para-Schwimmer. Er betreibt den Sport beruflich als Leistungssportler beim österreichischen Bundesheer. Bei internationalen Großveranstaltungen konnte er seine exzellente Leistungsfähigkeit bereits unter Beweis stellen. So erzielte er bei seiner ersten Europameisterschaft (2018 in Dublin) den dritten Platz über 50m Brust. Bei der Weltmeisterschaft im September 2019 in London kam er u.a. über 150m Lagen ins Finale und holte den 6. Platz. Am 9. und 10 November 2019 nahm Ernhofer am Wiener Integrations-Schwimm-Meeting teil und stellte u.a. einen 20 Jahre alten österreichischen Rekord über 100m Brust ein. Insgesamt nahm er an 6 Wettbewerben teil und erzielte dabei überragende Ergebnisse.
Seit August dieses Jahres integriert Andreas Ernhofer das audio-visuelle Entspannungssystem brainLight Touch Synchro balance XXL 1 in seine Trainingsabläufe. Inkludiert sind darin die brainLight-Sportprogramme. Die brainLight GmbH stellte ihm das System kostenfrei zur Verfügung. Jost Sagasser stellte Andreas Ernhofer fünf Fragen dazu:
Herr Ernhofer, zunächst einmal herzlichen Glückwunsch zu Ihren Erfolgen bei der Para-Schwimm WM im September und beim Wiener Integrations-Schwimm-Meeting. Was hat sich für Sie verändert, seit Sie das brainLight-Entspannungssystem Touch Synchro balance aktiv nutzen?
Vielen Dank, es freut mich sehr, dass ich das brainLight System nutzen darf. Wie Sie bereits gesagt haben, konnte ich sehr großartige Erfolge erzielen, seit ich das System verwende. Allem voran natürlich meine Topplatzierung bei meinem ersten WM-Antritt und das unterbieten mehrerer österreichischer Rekorde. Ich habe das Gefühl, dass ich mit dem Gerät meine Regenerationszeiten effektiver nutzen und dadurch mehr trainieren kann.
Wie oft nutzen Sie Ihr brainLight-System und haben Sie bereits Programme, die Sie anderen vorziehen? Welche sind das gegebenenfalls und was bewirken sie bei Ihnen?
Ich versuche das System so gut wie möglich in meinen Alltag zu integrieren. Anfangs ist es mir ziemlich schwer gefallen, mir die Zeit dafür zu nehmen. Mittlerweile habe ich es jedoch fix in meinen Tagesablauf eingebaut. Da ich das System noch nicht so lange habe und es so unglaublich viele verschiedene Programme gibt, habe ich noch immer nicht alle durchprobiert. Daher mische ich je nach aktuellem Gefühl zwischen meinen bisherigen Favoriten und neuen Programmen. Bis ich alle durch habe, wird es noch ein Weilchen dauern bei der großen Menge.
Sie sind für Ihr Alter bereits sehr engagiert. Für die örtliche Freiwillige Feuerwehr betreiben Sie die Öffentlichkeitsarbeit, Sie studieren medizinische Informatik an der TU Wien und für Ihre Erfolge sind Sie regelmäßig im Training. Wie bekommen Sie das alles unter einen Hut?
Das werde ich tatsächlich sehr oft gefragt. Ganz ehrlich gesagt weiß ich manchmal selbst nicht wie sich das alles ausgeht. Wichtig für mich ist auf jeden Fall immer gute Planung sowie die Unterstützung meiner Freundin, Familie und Freunden. Ohne sie wäre ich heute nicht soweit wie ich es jetzt bin. Gerade in stressigen Zeiten ist es für mich wichtig schnell und gut zu regenerieren. Das brainLight-System unterstützt mich seither dabei.
Sie sitzen seit 2014 im Rollstuhl. Sie sagen, „das bremst mich nicht aus!“ Wo sehen Sie Ihre großen Stärken?
Eine meiner Stärken ist offensichtlich das ich ganz gut schwimmen kann. Daher auch das große Lebensziel an Paralympischen Spielen teilzunehmen. Persönlich würde ich meine Stärken darin beschreiben, dass ich sehr ehrgeizig bin und niemals aufgebe. Das hat mir sicher auch sehr viel nach meinem Unfall geholfen, um durch den langwierigen Prozess der Rehabilitation zu gehen. Ich versuche auch immer meine Motivation an andere Menschen weiter zu geben.
Ihre Erfolge verfügen sicherlich über eine große Strahlkraft für andere Menschen mit vergleichbarem Handikap. Sehen Sie sich als Botschafter mit einer Mission?
So würde ich es jetzt nicht unbedingt bezeichnen, aber ich möchte natürlich schon so viel wie möglich weitergeben. Ich versuche sowohl persönlich, als auch über meine Social Media Kanäle, meine Motivation auf andere übergehen zu lassen, damit auch sie das Beste aus sich herausholen können. Ein wunderschöner Moment war es zum Beispiel als mir ein junger Rollstuhlfahrer sagte, dass ich sein Vorbild bin. Es ist wichtig sich im Leben auch über die kleinen Dinge zu freuen, anstatt sich immer nur über Schlechtes zu ärgern!
Vielen Dank für dieses aussagekräftige Interview, Herr Ernhofer.
Jost Sagasser M.A. ist der Leiter Unternehmenskommunikation der brainLight GmbH.