Prof. Dr. Joachim Prinz ist Lehrstuhlinhaber für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre an der Universität Duisburg-Essen. Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehören die Personal- und Organisationsökonomie, Sportökonomie sowie Medien- und Bildungsökonomie. Er ist nicht nur Lehrstuhlinhaber und Wissenschaftler, sondern auch Hochleistungssportler. Zu seinem größten sportlichen Erfolg zählt die Qualifikation beim Ironman in Hawaii, den er in einer Zeit von zehn Stunden absolvierte.
Seit 2013 nutzt Prof. Dr. Joachim Prinz das brainLight-Komplettsystem für die Forschung an seinem Lehrstuhl und für sein Training. Das System wurde dafür von der brainLight GmbH zur Verfügung gestellt, um ihn auf seinem Weg zu begleiten.
Dankeschön, dass Sie sich Zeit für uns genommen haben. Als Triathlet und Wissenschaftler sind Sie sehr vielseitig aufgestellt. Vor allem im Triathlon kommt es auf die Vielseitigkeit in den verschiedenen Disziplinen wie Schwimmen, Laufen und Radfahren an. Was hat sich für Sie im Training verändert seit Sie das brainLight-Komplettsystem nutzen?
Die größte Herausforderung war es für mich anfangs, wie ich die brainLight-Sessions in meinen Tagesablauf integriere. Neben Vorlesungen und Training bleibt kaum noch Zeit für Neues. Doch nicht nur der Körper, sondern auch der Geist müssen sich regenerieren, nur so ist man nachhaltig erfolgreich. Das gilt nicht nur für das Training, sondern bei nahezu allem. Ich habe zum Beispiel Programme mit positiven Affirmationen für meine mentale Fitness erfolgreich einsetzen können, um nach dem Training abzuschalten. Für den Ironman braucht man nicht nur Robustheit, sondern auch Resilienz. Das körperliche Training ist die eine Seite, die aber nur dann funktioniert, wenn man seine Resilienz trainiert. Und so sind die brainLight-Sessions fester Bestandteil meines Trainings geworden. Aktuell ist bei mir Sauregurkenzeit – also Trainingsverbot aufgrund meiner Verletzung – deswegen nutze ich nun verstärkt die Selbstheilungsprogramme. Ohne Training fehlen mir nämlich die natürlichen Aufputscher wie Adrenalin, Dopamin und Co., doch die Sessions haben einen spürbar positiven Effekt auf meinen Hormonhaushalt.
Herr Prinz, wie Sie erwähnt haben, haben Sie sich 2018 für den Ironman in Hawaii qualifiziert, der weltweit zu den anspruchsvollsten Wettkämpfen zählt. Das ist der Traum von jedem Triathleten! In Hawaii konnten Sie das brainLight Komplettsystem nicht mitnehmen. Wie haben Sie sich ohne das System auf diese große Herausforderung vorbereitet?
Hawaii war schon eine ganz große Nummer. In der letzten Trainingsphase standen jede Woche 10 Kilometer Schwimmen, 350 Kilometer Radfahren und 70 Kilometer Laufen auf der Agenda und ich hatte da schon Probleme mit der Achillessehne und der Bandscheibe. Doch mein Wille war stark und ich ließ mich nicht unterkriegen. Die Sessions mit brainLight haben mich mental gestärkt und enorm dazu beigetragen, dass ich nicht so schnell aus der Ruhe zu kriegen war. Auch nicht als ich feststellte, dass mein Rennrad für den Wettkampf einen Totalschaden hatte. Beim Transport war nämlich das Schaltwerk aus dem Rahmen gebrochen. Aber letztendlich konnte es ein Mechaniker zurechtflicken. Ich persönlich habe die brainLight-Sessions über Jahre regelmäßig durchgeführt, wodurch ich eine grundsätzliche innere Balance hergestellt habe. Zwar wäre ein brainLight-Komplettsystem in Hawaii top gewesen, aber ich bin in einer super mentalen Verfassung angereist. Ich hätte gerne ein brainLight-Komplettsystem Vorort genutzt, vielleicht überlegen sich die Veranstalter da mal was.
Da Sie nicht nur Triathlet, sondern auch Lehrstuhlinhaber der Universität Duisburg-Essen sind, sind Sie ein viel beschäftigter Mann. Wie integrieren Sie das brainLight-Komplettsystem in Ihren Alltag?
Das brainLight-System ist für mich ein fester und notwendiger Baustein im Alltag, also nicht nur beim Training. Die kognitiven Beanspruchungen im Professorenalltag beschränken sich nicht nur auf Lehre und Forschung, sondern umfassen auch Gremiensitzungen und viele weitere Verwaltungsaufgaben, die mitunter viel Energie abverlangen. Da wird nicht der Oberarm, sondern das Gehirn gefordert. Und auch da setze ich mich gerne nach einem anstrengenden Tag ins brainLight-System und genieße Musikprogramme. So steigere ich meine Leistung nicht nur beim Training, sondern auch tatsächlich bei der Arbeit.
Sie erzielen also eine Leistungssteigerung im Sport- als auch Arbeitsbereich seit Sie brainLight nutzen. Welche Programme haben bei Ihnen am besten gewirkt und warum?
Ich habe tatsächlich mit den Sportprogrammen angefangen, da fand ich die Kombination aus Sprache und Musik besonders motivierend. Konkret waren es „Aufwärmen mit ruhigem Geist“, „Selbstvertrauen für eine positive Grundhaltung“ und „Tor zum Sieges-Momentum“. Diese drei Programme habe ich wohl am meisten durchgeführt. Sonst im Alltag nutze ich die klassischen Basic-Programme mit positiven Affirmationen oder Kurzmeditationen. Da probiere ich immer wieder was Neues aus.
Herr Prinz, Sie als Ökonom sind sicherlich auch vom Gedanken der Effizienz geprägt und schauen sich bestimmt genau an, wie Sie Ihre Zeit gestalten. Würden Sie also sagen, dass sich eine Pause mit einer brainLight-Entspannung lohnt, um produktiver zu werden?
Absolut! Die letzten Jahre haben wir, also meine Doktoranden am Lehrstuhl und ich, diese spannende Forschungsfrage untersucht. Ökonomen denken in einfachen Modellen und Formeln und auch wenn schon in der Humankapitaltheorie Pausen und Gesundheit Erwähnung fanden, wurden solche Beziehungen zur Produktivität nicht genauer untersucht. Denn Gesundheit und Entspannung sind nicht so einfach messbar wie zum Beispiel Tastenanschläge oder produzierte Einheiten eines bestimmten Guts. Da ist die ökonomische Forschung auf interdisziplinäre Methoden und Studien angewiesen, um Gesundheit mehr und mehr in den Fokus zu rücken.
Wie können denn anhand Ihrer Forschung brainLight-Sessions effizient eingesetzt werden?
Zunächst muss Gesundheit, mental und körperlich, als Grundvoraussetzung verstanden werden, um überhaupt in der Lage zu sein, effort – also Leistung – erbringen zu können. Wer nur am laufenden Band arbeitet und sich keine Auszeit nimmt, wird zunächst mehr Fehler machen und weniger aufmerksam sein. Wir sehen ja, dass Burnoutstatistiken und Depression zunehmend steigen. Daher sind Pausen wichtig für die Regeneration. Und wenn wir an die Unternehmens- und Arbeitswelt denken, sind Pausen mit einer brainLight-Session eine super Maßnahme, um die Gesundheit und gleichzeitig die Produktivität zu fördern, insbesondere als zusätzlich eingeschobene Kurzzeitpause unter 20 Minuten.
Lieber Herr Prof. Dr. Joachim Prinz, vielen Dank für Ihre Zeit und das spannende Interview!
Die Fragen zu dem Beitrag erstellte die Studentin der Technischen Hochschule Aschaffenburg, Vanessa Finkenzeller. Sie absolviert derzeit ein Praktikum in der Abteilung Marketing & Kommunikation bei der brainLight GmbH.