Für das Wirtschaften von Unternehmen stellt das Thema Nachhaltigkeit neue Rahmenbedingungen dar, vergleichbar mit der IT-Revolution der 80er und der Globalisierung der 90er Jahre des vergangenen Jahrhunderts. Organisationen, welche diesen Paradigmenwechsel jetzt erkennen und in ihre Strategie integrieren, sind auf dem richtigen Weg.
Die Turbulenzen der Wirtschaftswelt zu Beginn des 21. Jahrhunderts haben die Notwendigkeit von Veränderungen deutlich gemacht. Diese sind nämlich nicht aus dem Nichts entstanden, sondern waren die Konsequenz von Verhaltensweisen, welche sich schon seit längerer Zeit unterschwellig in die Business-Welt eingeschlichen hatten.
Die moderne Zeit ist hart und Wachstum bedeutet Veränderung und auch der Wandel zur Nachhaltigkeit ist ein Schritt vom Bekannten zum Unbekannten und erfordert ein neues globales Bewusstsein. Es wird stark an der nächsten Generation an Managern liegen, das neue Wissen für die richtigen Entscheidungsfindungen in den Unternehmen mobilisieren.
Die universale Verantwortung liegt allerdings maßgeblich nicht bei den Unternehmen, sondern bei den Konsumenten. Diese Wahrnehmung der Verantwortung wird die zukünftige Lebensweise und die Berufsbilder stark prägen. Es kommt in Zukunft immer mehr darauf an, wie Organisationen ihr Change und Transformation Management in Sachen Nachhaltigkeit beherrschen und wie sie mit den Verbrauchern in Beziehung treten und daraus lernen. Denn eines ist klar: Verabschiedet sich die Zuverlässigkeit, verabschieden sich auch Sicherheit und Gewinn.
Nachhaltigkeit stellt an die Unternehmensführung klar definierte Ansprüche:
• Die drei Nachhaltigkeitsaspekte Ökologie, Ökonomie und Soziales sind in die Unternehmensstrategie einzubinden und in der Unternehmenskultur zu verankern.
• Eine Nachhaltigkeitskultur ist im Unternehmen gezielt zu fördern.
• Der konstruktive Dialog mit den verschiedenen Interessengruppen ist voranzutreiben und die Ergebnisse sind strategisch zu reflektieren.
• Lösungen für die Nachhaltigkeits-Herausforderungen sind gezielt zu bewerben und zu vermarkten.
Die globale Verantwortung in der Wirtschaft bestätigt sich in den Austauschmechanismen am Markt und in der Evidenz der Markensicherheit. Diese umfasst die Elemente von Authentizität, Qualität und Nachhaltigkeit. Sie prägen die Szenarien in Wirtschaft und Gesellschaft und verändern damit die Gestaltungskraft der Unternehmen.
Am 1. Januar 2017 ist Stichtag – die unternehmerische Gesellschaftsverantwortung wird berichtspflichtig. Ab 2017 müssen Unternehmen mit mehr als 500 Mitarbeitern über ihre Leistungen in den Bereichen Umwelt, Gesellschaft, Mitarbeiter, Menschenrechte, Korruptionsbekämpfung und Vielfalt in Führungsgremien (Diversity) berichten. Berichtspflichtige Unternehmen werden ihre Zulieferer in die Pflicht nehmen. Dadurch werden auch kleine und mittlere Unternehmen zunehmend mit CSR (Corporate Social Responsibility) konfrontiert.
Verschiedene Interessengruppen wie Investoren, Kunden, Lieferanten und potenzielle Mitarbeiter können sich so ein umfassendes Bild vom Unternehmen machen. Dieser Nachhaltigkeitsbericht erweitert dabei den traditionellen Geschäftsbericht um weitere Faktoren wie Aussagen zu Strategien, Risiken und Ergebnissen in den Bereichen Umwelt, gesellschaftliche Verantwortung, Arbeitnehmer- und Menschenrechte, Bekämpfung von Korruption sowie Diversität im Management.
Der Aspekt der gesellschaftlichen Verantwortung – Corporate Social Responsibility (CSR) – im Rahmen von Corporate Sustainability hat neben dem Einzug in die Organisationen auch Einzug in die Politik gehalten, die sich vermehrt mit den nötigen Rahmenbedingungen für mehr Transparenz und Glaubwürdigkeit beschäftigt.
Die Partizipation aller Stakeholder in das unternehmerische Handeln kann nur erreicht werden, wenn für alle Stakeholder-Gruppen geeignete Informationen und Daten vorliegen. So haben beispielsweise die Kunden ein immer weiter zunehmendes Interesse daran, wie die Produkte, die sie konsumieren, hergestellt wurden. Die Mitarbeiter sind daran interessiert, welche Maßnahmen ihre Organisation umsetzt, um ihre persönlichen Talente und ihre Gesundheit zu fördern, aber auch daran, wie das Unternehmen seinen Erfolg langfristig sichert. Die Öffentlichkeit möchte wissen, wie eine Organisation ihr unternehmerisches Handeln in Einklang mit einer nachhaltigen Entwicklung der Gesellschaft bringt, um aktiv zu einer Lösung der ökologischen und sozialen Herausforderungen beizutragen. Dabei geht es darum, zwischen dem „Sein“ und dem schönen „Schein“ zu unterscheiden.
Die brainLight GmbH befürwortet die Mission des Deutschen CSR-Forum sowie die Ludwigsburger Erklärung und unterstützt die CSR-Initiative der Bayerischen Wirtschaft. Sie kümmert sich aktiv im Rahmen der sozialen Verantwortung um ihre Kunden, Mitarbeiter und um andere. Im Rahmen der Charity Aktion des Life Balance Day 2015 wurde ein Scheck von 3420 Euro an den Verband „Brücke der Hoffnung“ überreicht, der seit vielen Jahren mit zahlreichen Projekten Kindern in der Ukraine hilft. Im brainLight House of Sustainability hat die brainLight GmbH ihre Strategie mit den dazugehörigen Handlungsfelder definiert und engagiert sich für ein globales Nachhaltigkeitsbewusstsein.
Weiterführende Informationen:
brainLight auf dem Deutschen CSR-Forum
csr.brainlight.de
CSR-Initiative
International Institut for Sustainability Management (IISM)