Jürgen Hunke (* 8. Juni 1943 in Gütersloh) ist ein deutscher Unternehmer, Buchautor, Verleger, Theaterbesitzer und ehemaliger Sportfunktionär. Von November 1990 bis Oktober 1993 bekleidete Hunke sein wohl prominentestes Amt als Präsident des Hamburger SV. Hunke war Mitglied der Statt Partei und bei den Wahlen für die Hamburger Bürgerschaft 1997 und 2001 deren Spitzenkandidat. Seitdem Bundeskanzlerin Angela Merkel sich für Flüchtlinge einsetzt, ist Hunke wieder CDU-Mitglied. Er besitzt eine der größten Buddha-Statuen-Sammlungen Deutschlands. 2017 veröffentlichte er sein neuestes Buch „Du wirst 70 – Freu Dich drauf!“, in dem er sich dem Leben im Alter widmet. Seit 2017 nutzt Herr Hunke die brainLight-Systeme.
Wir durften ihn kürzlich interviewen:
Was hat Sie dazu bewogen, eine Wegbeschreibung für die ältere Generation in Form Ihres neuen Buches zu veröffentlichen?
Seit vielen Jahren bin ich mir sehr sicher, dass die Welt sich dramatisch verändern wird und wir ein großes soziales Problem bekommen, da mindestens 2/3 der Gesellschaft nach allen wissenschaftlichen Erkenntnissen älter werden. Es kommt darauf an, einen persönlichen Plan zu haben, wie man zwischen 60 und 90 Jahren leben will und kann und auf diesen Plan muss man spätestens im Alter zwischen 40 und 50 Jahren hinarbeiten.
Herr Hunke Sie plädieren in Ihrem Buch für eine aktive Lebensführung auch ab 70 und räumen mit einigen Vorurteilen auf, die Menschen in diesem Alter anhaften. Sie bieten der Generation ab 70 an, sich die Frage, „Was wird? Was kommt?“ zu stellen und nach vorne zu blicken, statt zurück. Woher nehmen Sie so viel Optimismus?
Es geht nicht um Optimismus, sondern um Realismus. Einem Großteil unserer älteren Gesellschaft ist es nicht bewusst, wie dramatisch sich das Leben im Alter verändern wird. Die wichtigste Erkenntnis ist der Hinweis auf die Gesundheit und die finanzielle Unabhängigkeit. Diese Punkte müssen rechtzeitig im Leben beachtet werden. Dieses kann man nicht mehr im Alter verändern, sondern dafür braucht man einen Plan und notwendige Handlungen spätestens mit 50.
Welche Rolle spielt das Thema Wohlfühlen für Sie mit 75 und welche Rolle spielen die brainLight – Systeme in diesem Zusammenhang?
Das Wort „Wohlfühlen“ hat zwei Aspekte. Einmal bezeichnet es das körperliche Wohlfühlen, welches durch Sport und gesunde Lebensweise zu beeinflussen ist und zum anderen das Wohlfühlen in einer sozialen Gesellschaft wo der Focus auch ein positives Miteinander zwischen allen gesellschaftlichen Schichten notwendig sein wird.
Ich habe brainLight schon vor einem viertel Jahrhundert kennengelernt und für 150 Führungskräfte in Deutschland eingesetzt. Damals haben wir den Sinn und das hervorragende System nicht richtig erkannt. Heute ist es für mich eine der besten technischen Errungenschaften, mit der man das eigene Ich beeinflussen kann und durch eine gezielte wiederholte Nutzung auch hervorragende Ergebnisse erzielt. Ich bin begeistert.
Sie besitzen eine sehr große Buddha-Statuen-Sammlung. Was führt Sie zu Buddha?
Das Thema Buddhismus ist für mich neben dem evangelisch-lutherischen Denken eine hervorragende Ergänzung als Philosophie. Es wäre eine ideale Weltreligion, denn ohne Glauben kann es kein zufriedenes Leben geben. Die Harmonie des Buddhismus hat wunderbare Eigenschaften.
Sie sagen in Ihrem Buch unter dem Stichwort „Altersarmut“ in 10 Jahren eine staatlich finanzierte Grundsicherung von 1.000.– € pro Person voraus. Woraus leiten Sie diese Vorhersage ab?
Eine wesentliche Aufgabe der jetzigen Generation wird eine finanzielle Absicherung der älteren Menschen sein. Nur wenn das Verhältnis arm und reich wieder näher aufeinander zugeht, wird es sozialen Frieden geben. In unserem modernen Staat darf es keine Armut geben. Das müssen die Besserverdienenden begreifen und danach handeln. Eine Grundsicherung für jeden ist dabei für mich eine notwendige Voraussetzung.
Danke für dieses erhellende Gespräch mit Ihnen, lieber Herr Hunke.
Die Fragen stellte Jost Sagasser, Leiter Unternehmenskommunikation bei der brainLight GmbH.
Hier der Link zum Buch und zur entsprechenden Pressemitteilung.
Website: www.juergenhunke.de