Die Messe Therapie Leipzig, die vom 19.-21. März stattfindet, ist die größte nationale Fachmesse für Therapie, medizinische Prävention und Rehabilitation. Für Physiotherapeuten, Ergotherapeuten, Logopäden, Trainer, Sportwissenschaftler und Ärzte verschiedener Fachrichtungen ist sie das Highlight des Jahres, da sie hochkarätige interdisziplinäre, praxisnahe Fortbildung auf höchstem Niveau mit einem umfassenden Marktüberblick über die neuesten therapeutischen Produkte und Behandlungsmethoden verbindet. Auch alternative Heilverfahren, Medical Wellness Angebote, Mentaltraining bei chronischen Schmerzpatienten, Therapieerfolge mit Neuroenhancement und State of the Art „BGM“ stehen im Fokus. Die brainLight-Wellness Lounge bietet den Ausstellern und Besuchern einen Ausgleich zum Messealltag. Sie sind eingeladen mit den brainLight-Systemen am Stand K02/Halle 1 eine erholsame Qualitätspause zu genießen – und das kostenfrei.
Der Wirtschaftsstandort Deutschland steht mit seinen sozialen Sicherungssystemen vor gewaltigen Herausforderungen. Prävention und Rehabilitation spielen hier eine Schlüsselrolle zur Sicherung der Grundlage des wirtschaftlichen Handelns – der Ressource Mensch. Unternehmensnahe Strukturen und Konzepte sind dabei entscheidend. Hierzu muss die Politik die Rahmenbedingungen vorgeben, damit Wertschöpfung in Industrie und Dienstleistung auch morgen noch in Deutschland stattfinden kann.
Entspannung ist dabei sowohl in der Prävention als auch in der Rehabilitation der Schlüssel zu einer erhöhten Resilienz, besseren Gesundheit und mehr Lebensqualität. Von der Steigerung der kognitiven Leistungen über die Linderung psychosomatischer Beschwerden bis zur Regulierung leichter Depressionen, Herz-Kreislauf- oder Rückenbeschwerden – die Anwendungsgebiete der brainLight-Systeme sind vielfältig.
Mit den innovativen brainLight-Systemen, welche zu einer wohltuenden Regeneration auf geistiger und körperlicher Ebene führen, wird das Nervensystem spürbar entlastet. Dadurch werden eine bessere neuromuskuläre Balance und ungeahnte Entspannungszustände erreicht. Ein daraus resultierender Aspekt, der sich langfristig und präventiv als besonders wichtig erweist, ist eine verbesserte Harmonie des vegetativen Nervensystems.
Verbindung von äußerer und innerer Haltung: Faszien als Spiegel des vegetativen Nervensystems und Zentralorgan der Körperwahrnehmung. Laut Prof. Robert Schleip besteht eine wechselseitige Beziehung zwischen dem Fasziensystem und dem vegetativen Nervensystem: „Faszien scheinen daher nicht nur Spiegel des Vegetativums zu sein, sondern auch ein wichtiges Tor, um mittels manueller Therapie auf das gesamte vegetative System zu wirken“. Schon für Andrew R. Still, dem Begründer der Osteopathie stellten Faszien den Ort dar, an dem man Krankheit suchen muss und an dem Heilung beginnt. Faszien, auch als muskuläres Bindegewebe bezeichnet, sind ein fibröses Geflecht, das den ganzen Körper, insbesondere alle Muskeln und Organe wie ein umhüllendes und verbindendes Spinnennetz durchdringt. Sie sind auch um den Bauchraum, um das Nerven- und Gefäßsystem sowie am Halteapparat der Extremitäten und der Wirbelsäule zu finden und besitzen eine stützende, stabilisierende und regulierende Wirkung auf die Muskulatur, sowie das venöse und lymphatische System. Als vielverzweigtes kontinuierliches Netzwerk von Spannungsverbindungen beeinflusst das Fasziensystem Form und Belastungsverhalten des Körpers mehr als das Muskel- und Skelettsystem und bestimmt damit maßgeblich das Bewegungssystem und die Körperhaltung. Faszien können Auslöser für Rückenschmerzen, Gelenkprobleme oder einen verspannten Nacken sein. Bei emotionaler Anspannung oder Stress erhöht sich ihr Tonus, das heißt, sie ziehen sich zusammen. Es ist daher anzunehmen, dass eine gezielte Erforschung der engen Wechselwirkungen zwischen Faszien und Vegetativum wertvolle theoretische und praktische Weiterentwicklungen bewirken wird. Es ist wahrscheinlich, dass dadurch vielen Patienten v.a. mit Rückenschmerzen besser geholfen werden kann, da bisher beispielsweise nur bei 15 Prozent der Patienten eine Ursache für die Beschwerden bzw. Schmerzen durch Ärzte gefunden werden kann.
Verbindung von Nervensystem und Verhalten: Die Regulation des neuropsychologischen Informationssystems
Laut Prof. Stephen W. Porges, dem Direktor des Brain Body Centers an der University of Illinois in Chicago, gibt es eine Verbindung zwischen dem vegetativen bzw. autonomen Nervensystem und dem sozialen Verhalten. Er geht davon aus, dass jegliches menschliches Verhalten adaptativ ist, oder es früher zumindest war, und stellte im Rahmen seiner Forschungen beim Menschen eine fortschreitende Weiterentwicklung bzw. Anpassung des vegetativen Nervensystems gegenüber dem der Säugetiere und Primaten fest. Daraus ist nach Porges eine Trennung der Verbindung von Bewusstsein und Körper entstanden – man nimmt also seinen Körper und die Gefühle die aus ihm gemeldet werden nicht mehr wahr.
Porges geht aber noch weiter und entdeckte einen neuen Schaltkreis des Vagusnervs, dem größten Nerv des vegetativen Nervensystems, weshalb wir äußerst empfindlich auf die Veränderung unserer Herzrate reagieren. Dieser verläuft zwischen den Gesichtsnerven und dem Herzen. Er bewies wissenschaftlich, dass diese Nervenverbindungen des Vagus zwischen Stammhirn und Herz immer vielfältiger und leistungsfähiger werden. Seine Theorie besagt, dass der Versuch einer sozialen Interaktion im Falle von Gefahr mittlerweile die erste Reaktion eines Menschen ist, erst wenn diese fehlschlägt folgt der Flucht- oder Kampfreflex.
Ein Resultat dieses Entwicklungsprozesses ist somit ein Nervensystem, das es dem Menschen ermöglicht, zu kommunizieren, Emotionen auszudrücken, physische und verhaltenspsychologische Zustände zu beeinflussen sowie sichere Beziehungen einzugehen und aufrechtzuerhalten.
Die Polyvagal-Theorie von Porges besagt daher allgemein, dass durch den vagalen Tonus Emotionen und Verhalten beeinflusst werden. Das neurovegetative System bildet daher das grundlegende Regulations- und Feedbacksystem im menschlichen Organismus. Es besitzt eine Leitfunktion für die gesamte Bioregulation und hält den Menschen in seiner natürlichen Balance und stellt somit wohl das wichtigste Informationssystem für eine ganzheitliche Medizin bzw. eine Mind-Body-Medizin dar.
Eine ganzheitliche, integrale, interdisziplinäre Sichtweise: Der Weg zur Mind-Body-Medizin
In Anwendung der Systemtheorie könnte man hier von einem Mind-Body-Connection-System sprechen. Mind-Body-Medizin ist in Deutschland ein noch weitgehend unbekannter, welcher das Zusammenwirken und die Zusammengehörigkeit von Körper, Geist und Seele beschreibt. Dieser Zusammenhang wurde seit René Descartes praktisch aufgehoben. Der Vagusnerv interessiert dabei die Forscher derzeit jedoch am stärksten, denn er könnte das entscheidende Bindeglied sein, das gute Gefühle mit körperlicher Gesundheit bzw. Körper und Seele verbindet.
Eine ganzheitliche Betrachtung bedeutet allgemein, den Menschen in seiner bio-psychosozialen Einheit zu sehen. Umwelt, Geist und Spiritualität sowie der Einfluss von Energie- und Informationsfeldern werden in die Betrachtung einbezogen. In Deutschland ist der Gesundheitswissenschaftler und Vorsitzende des Wissenschaftsbeirats des Instituts für Mind-Body-Medizin Prof. Tobias Esch einer der Vordenker und Vorreiter. Seine Forschungsfelder schließen dabei neurobiologische Belohnungsprozesse im Kontext von Stress, Krankheit und Gesundheit ein, wozu auch die Physiologie der Entspannungsreaktion und der Glücksforschung, sprich Forschungen zur Autoregulation im Kontext von Glückserleben und Lebenszufriedenheit, gehören. Er entwickelt Präventions- und Stressmanagement-Konzepte und berät Institutionen im Gesundheitsmanagement. Seinen Ansätzen liegt dabei die Idee der „Selbstregulation“ zugrunde.
Effektive Stressbewältigung besteht nach Esch dabei aus Verhalten (Behavior), Bewegung (Exercise), Entspannung (Relaxation) und Ernährung (Nutrition). Sein Anliegen ist die Beteiligung des Selbst am eigenen Heilungsprozess zu stärken, und damit die Selbstheilungspotenziale zu fördern. „Körper, Geist und Seele sind eins, wirken und gehören zusammen. Das hat die moderne Medizin in einigen Disziplinen noch immer nicht vollständig verstanden.“, sagt Esch.
Verbindung von mentaler und körperlicher Entspannung: Body-Mind-Relaxation mit brainLight
Im Rahmen der betrieblichen Gesundheit wird dieser integrative bzw. ganzheitliche Ansatz ebenfalls immer wichtiger. Denn nur mit Kompetenzen aus einem interdisziplinären Netzwerk, die zu einem neuartigen medizinischem Ansatz für betriebliche Gesundheit führen, wird sich die Gesundheit der Beschäftigten nachhaltig fördern lassen. Auch die brainLight GmbH hat sich daher diesem integrativen Ansatz verschrieben.
Mit ihrem integrativen Ansatz bieten die Systeme Handlungsspielräume sowohl beim Einsatz im Unternehmen, als auch in Studios. Kooperationen von Unternehmen mit Fitness- und Wellness-Studios zum Wohle der Mitarbeiter sind dabei im Rahmen der Corporate Fitness, Corporate Nutrition, Corporate Recreation, Wellness und Happiness heute an der Tagesordnung. Denn Ausgeglichenheit, Gesundheit, körperliche und mentale Fitness sind auch gerade am Arbeitsplatz wichtiger denn je um leistungs- und innovationsfähig sowie emotional kompetent zu sein.
Die Ganzheitlichkeit der Systeme belegt sich durch die Kombination der audio-visuellen, geistigen Entspannung via Licht- und Tonstimuli über Visualisierungsbrille und Kopfhörer mit einem Shiatsu-Massagesessel, der für die körperliche Regeneration sorgt und das Rundum-Wohlfühlerlebnis abrundet. Es bringt die so in einen Zustand klarer Bewusstheit und beugt stressbedingten Krankheiten vor.
Daher haben bereits zahlreiche Unternehmen, wie unter anderem Unilever, Siemens, BMW und Lufthansa die Systeme in ihre Betriebsabläufe integriert. Auch die Studios der Franchisekette clever fit setzen darauf und bieten brainLight als Ergänzung zum körperlichen Workout an.